"Wie schön, etwas bisher unbekanntes zu entdecken – und nicht so weit. Wir sind bereits auf dem Weg nach Hause, wenn es ein latentes Hungergefühl zwischen Ulm und Stuttgart Flughafen gibt, zum Beispiel auf der Höhe von Aichelberg, am Albabstieg der A8. Auf dem Getränkemarkt, wo wir uns immer noch mit Flüssigkeiten beschäftigen, freut sich ein lebendiger lokaler Mitarbeiter, Informationen über die gastronomischen Möglichkeiten der Gegend zu liefern. Viele sind nicht, so ist die Empfehlung eindeutig. Das „Deutsche Haus“ in Weilheim bietet ein rustikales Ambiente, eine herrliche, luftige Außenterrasse mit weitem Blick (gross plus Punkt bei Temperaturen um 30 Grad) und ein vielseitiges Menü für jeden Geschmack. Nur die Fahrt ist abenteuerlich. Bis plötzlich, inmitten einer kleinen Siedlung namens Kaltwanghof, erscheint ein prächtiges Anwesen mit bunten Fahnen vor der Tür und einem riesigen (Bus-)Parkplatz. Wir sind nicht wirklich überrascht! Hinter dem Gebäudekomplex mit mehreren Kultivatoren erscheint ein sensationeller Panoramablick auf den Staudamm und die schwäbische Alb. Im Moment fühlen Sie sich wie in der Toskana oder irgendwo im Süden Andalusiens. Parkplätze, Aussichtsterrasse, mehrere Esszimmer, Gästezimmer mit Balkon und ein Genussgeschäft mit regionalen Spezialitäten (z.B. Albleisa oder verstreute Früchte aus der Geiger Manufaktur) bieten ein sehr touristisches Gefühl. Wahrscheinlich machen alle Busladungen zu Mittag einen Halt. Kurz vor 12 erhalten wir den letzten kostenlosen Tisch auf der geräumigen, einladenden Terrasse. Bingo! Eine gutlaunierte, sympathische, revitalisierte Servicedame (die Dirndl Kleider folgen uns bis hier) bringt sofort das umfangreiche Menü und holt den Getränkeauftrag ab. In Anbetracht der Auswahl an Gerichten können Sie wirklich Ihr Herz beginnen: Fledle Suppe, Gaisburger Marsch, Lumpensupp (Limburger, Roter Schwartenmagen, Saurer Presssack, Zwiebel, Essig und Öl) machen nur den Anfang... Wir wählen Schwäbische Wurstknöpfle in der Brühe mit Kartoffelsalat (12,50 Euro) – zuletzt bei meiner Tante Trudel im letzten Jahrhundert genossen. Ein Bauernsalat mit Schafskäse (11,50 Euro). Nach einer Viertelstunde ist das Essen auf dem Tisch. Ernsthafte Portionen! Die mächtige, fette Wurstschale sättigt stark, schneidet mindestens ein halbes Pfund am Schafskäse, der Kartoffelsalat schön scharf und spitzbübisch und noch ein wenig lauwarm (kann auch bei der Außentemperatur liegen). Wir sind weg, aber wir kriegen die Hälfte. Auf den Seitentabellen werden auch beträchtliche Mengen serviert. Erstaunlich, dass der Hegere-Schinken tatsächlich schafft einen bedeckten Apfelkuchen für Dessert. Zahlreiche Sonderveranstaltungen ziehen Gäste aus der Nähe und fern an: frühe Schläfen, Panorama-Frühstück, Abendausflüge, Steakabende. Wenn die Innenräume nach der Terrasse gefüllt sind, wird eine Ebene tiefer im Außenbereich spontan bedeckt. Hier sind Sie flexibel und beschäftigt. Es gibt auch einen attraktiven Spielplatz für die Kleinen. Die Corona-Sicherheitsvorschriften sind alle ohne Probleme erfüllt. An unserem Tisch wären 6-8 Personen, aber wir bleiben allein. Die Datenerhebungen werden sorgfältig durchgeführt. Im Inneren zeigen Pfeile die Laufrichtung an. Die Toiletten sind gut gepflegt. Ich möchte mir die Zimmer mit Blick auf den Balkon zeigen, aber der Weg nach Hause dauert nicht lange. Eine Entdeckung ist bereits das „deutsche Haus“, obwohl mit einem Touch-Übertourismus. Aber das kann sehr gut mit einer Ironie gegrillt werden."