"Nach dem Flohmarktbesuch sind wir noch ein bisschen durch die Innenstadt geschlendert, hatten auch einen der begehrten öffentlichen Parkplätz bekommen. Sie sind zwar reichlich vertreten, aber sehr belegt. Am Sonntag ist das alles kostenfrei und zum Teil ohne Begrenzung. Mitten drinnen haben wir einen Aufsteller gelesen, Neueröffnung. Ein neues griechisches Lokal, dann lass uns mal schauen. Es liegt im 1. Stock und unten drin befindet sich ein Cafe-Bistro. Es ist ein Aufzug vorhanden und eine extra Behinderten Toilette, die sich ebenerdig zwischen den anderen Toiletten befindet. Wir wurden freundlich begrüßt, nach der Personen Zahl gefragt und sind zu einem Tisch begleitet worden. Der Herr zündete die Kerze an, legte die Speisekarten auf den Tisch und wir bekamen Zeit um die Getränke auszuwählen. Nun kam eine Dame mit zwei Ouzo an den Tisch und erfragte die Getränkewünsche mit den Worten – zu trinken-. Diese wurden rasch serviert und die Essens Bestellung wurde aufgenommen, hier auch wieder kurz und bündig – zu essen-. Kurz darauf kam dann der Salat mit den Worten bitte an den Tisch. Die Hauptgerichte kamen gleichzeitig an den Tisch und man wünschte uns einen guten Appetit. Es ist hier reichlich Personal vorhanden, sie tragen alle schwarze Hosen und weiße Blusen/Hemden, sie sind auch immer unterwegs , aber eine Nachfrage ob alles in Ordnung sei gab es nicht. Das abräumen ging uns eindeutig zu schnell. Sobald der Teller leer ist kommt schon jemand von den Damen an den Tisch ,meint geschmeckt und schwupp ist der Teller weg. Egal ob der Beilagen Salat Teller noch nicht leer gegessen ist und der andere noch am Essen ist. Bei den leeren Gläser verhielt es sich aber anders, diese weckten keinerlei Interesse, auch die Rechnung bei den Damen zu ordern erwies sich als sehr schwierig, sie würdigten uns keines Blickes. Erst als der Herr wieder zu sehen war ist es uns möglich gewesen die Rechnung zu ordern. Er teilte uns mit , er bringt sie gleich und ob wir noch zwei Ouzo möchten. Er kam mit diesen und einem ordentlichen Beleg an den Tisch, bedankte sich, wünschte uns noch einen schönen Sonntag und verabschiedete uns freundlich. Beim verlasen gab es dann von den Damen auf unser – Auf Wiedersehen- ein –Servus- zurück. Was wir so mitbekommen haben, sollte der Herr mal den Damen den Service erklären. 3 Sterne Essen Die Speisekarte besteht hier aus bedruckten Karton Seiten mit dem Namen und einen Bild vorne drauf. Im inneren zieren zusätzlich ein paar Bilder die Karte. Es gibt die so üblichen Gerichte wie bei fast jedem griechischen Lokal. Wir entschieden uns für zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,10 € , den Naxos-Teller – Kalamaris, Zaziki, Pommes frites, Reis und gemischter Salat für 11,50 € un den Grill-Teller- Souvlaki, Gyros, Schweinesteak, Suzuki, Zaziki, Pommes Frites, Reis und gemischter Salat für 13,50 € Der gemischte Salat war jetzt nicht der reiser. Eisbergsalat, ein Stück Tomate und Gurke und ein wenig weich gekochte Gelberüben. Dazu gab es noch eine Art Cocktaildressing, das wir als cremig und sehr geschmackslos empfanden. Im Untergrund fanden wir dann noch etwas Krautsalat, der schmeckte halt nach Kraut. Genau so wenig begeistert waren wir von den Kalamari. Sie waren zart und kein wenig zäh, schön frittiert mit ein wenig Teig drum rum, aber völlig ungewürzt, wir fanden sie richtig Geschmackslos. Das Gyros war fein geschnitten , zart und hatte auch knusprige Stückchen mit dabei. Es gefiel uns vom würzen her schon besser. Es waren allerdings einige fettige Stückchen dabei und Spotzl hat sogar einen kleinen Knochen gefunden. Die Zwiebeln waren frisch aufgeschnitten mit noch ziemlich größeren Stücken dabei. Die Pommes waren sehr schön frittiert, richtig schön kross, innen weich und kein bisschen fettig. Sie hatten auch ausreichend Salz abbekommen. Der Reis war auf den Punkt gegart, schmeckte leicht tomatig und war auch mit kleinen Tomaten Stückchen versehen. Vom abschmecken her gab es nichts zu meckern, passte. Das Zaziki war leicht cremig und mit Gurkenstückchen versehen. Geschmacklich etwas leise aber mit einer ordentlichen Knoblauchnote. Beim anderen Teller gab es zusätzlich noch ein Schweinesteak. Das war super saftig, zart rosa gebraten, man konnte irgendwie einen leicht rauchigen Geschmack heraus schmecken. Vom würzen her einwandfrei. Genauso verlief es sich mit dem Souflaki, hier waren wir von den beiden Begeistert. Das Suzuki musste sich auch nicht verstecken, etwas festere Konsistenz, durchgebraten aber noch saftig. Es war gut abgeschmeckt mit einem leichten Paprika Touch. Frische Kräuter befanden sich auch noch mit drinnen. Gyros, Kalamari und Salat brauchen wir nicht nochmal, der Rest hat uns gefallen, 3 Sterne Ambiente Es wurde hier alles neu renoviert, auch die Toiletten wurden nicht vergessen. Wenn man reinkommt steht man vor der Theke und in diesem Bereich gibt es ein paar Sitzplätze. Wir wurden an der Garderobe vorbei in einen anderen Raum geführt. Hier ist alles auch ein wenig abgeteilt,. So das man nicht direkt aufeinander sitzt. Es wurden auch alte Element vom Haus in Szene gesetzt, wie zum Beispiel eine Steinmauer hinter Glas Es gibt zum Teil alte Bänke die einen neuen Stoff bekommen haben und braune hohe Lederstühle. Ein paar Bilder mit Meer Motiven zieren die Wände und etwas künstliche Deko steht rum. Die Tische sind eingedeckt mit blauen Stoff Tischdecken und weißen Stoff Mitteldecken. Auf dem Tisch gibt es ein Glas mit Teelicht, Bierdeckel in einem Halter, einen Ständer mit Salz-und Pfefferstreuer, die Tischnummer und eine Vase mit frischer Tulpe drinnen. Das Besteck liegt bereits auf dem Tisch mit den griechisch Kurs Servietten. Die sind anscheinend nicht weg zu kriegen. Ein wenig griechischer Flair geht uns ab, sonst hat es uns gut gefallen. 4 Sterne Sauberkeit Im Lokal selber gab es nichts zu meckern. Bei den Toiletten sollte man der Reinigungsdame sagen, das putzen bezieht sich hier nicht nur auf die Kloschüssel und das Waschbecken und den Boden mittig durchwischen. Darum nur 3 Sterne "