Konstanz Konstanz

Konstanz, eine historische Stadt am Bodensee, bietet lokale Gerichte wie Maultaschen und Bodensee-Fischspezialitäten, die schwäbische und badische kulinarische Traditionen vereinen.

Akropolis

Akropolis

Ob. Laube 55, 78462 Konstanz, Deutschland, Germany

Wein • Fisch • Kneipen • Griechisch


"Im Allgemeinen: Die Busfahrt hat uns zum Restaurant geführt. Morgens fuhren wir abends mit Linie 6 zur Hyronimusgasse, von dort sind es nur ein paar Schritte zum Lokal. Es liegt am Rande der Altstadt. Es gibt auch Parkplätze, je nach Verfügbarkeit mit Parkschein. Abends nur für Anwohner. Wir hatten einen Gutschein von RK ausgedruckt, der unter der Woche eingelöst werden kann. Es war sehr gut besucht, eine Reservierung könnte sinnvoll sein. Am Eingang gibt es 3 Stufen im Innenbereich. Wir wurden freundlich begrüßt, durften einen Tisch für uns auswählen und in Ruhe Getränke auswählen. Zwei kleine Teller wurden als Vorspeise serviert. Der Salat wurde zuerst serviert und es gab noch ein Brot. Es gab zwei Damen im Service, die uns mit ihren engen Kleidern nicht so gefielen. Eine von ihnen hatte ein kleines Schötchen gebunden. Sie hatten eine echte Liebe, einen herzlichen Umgang. Es machte Appetit, es wurde gefragt, ob es geschmeckt habe, es gab keine Nachfrage dazwischen. Als der Teller abgeräumt wurde und die leeren Gläser nicht gefragt wurden, ob es noch etwas sein könnte, sondern ob wir einen Ouzo aufs Haus wollen. Sie bedankte sich herzlich während des Bezahlvorgangs und wünschte uns einen schönen Abend. Es gab eine weitere Show beim Verlassen. Drei Sterne. Die Speisekarte war rötlich-braun mit Menüdruck. Enthält die üblichen griechischen Gerichte, nicht überladen, fanden wir schön. Weine sind die typischen griechischen offenen Weine, sie werden auch in 0,1 l angeboten. Wir bestellten zum Trinken 2 dunkle Weizen von Ruppaner zu je 3,20 € und zur Vorspeise die gegrillten Pepperoni zu 4,50 € und die Akropolis-Platte, Schweinefilet Souvlaki, Gyros, Reis, Gemüse, Tzaziki und Salat für 12,50 € und gemischte Platte, Calamares mit Gyros, Pommes, Tzaziki weg viel. 10 Peperoni wurden mit Salatdekoration serviert, sie waren schön gegrillt, in gutem Olivenöl gelegt und mit getrockneten Kräutern bestreut. Auf den ersten Blick dachten wir Oh, was macht der Balsamico darauf. Es war ein cremiger Balsamico und er wurde etwas, aber irgendwie mit Öl gemischt. Manchmal eine andere Variante, die nicht schlecht war. Der Salat bestand aus Kopfsalat, Gurken, Tomaten, gelben Erbsen und Schafskäse. Hier gab es ein Joghurtdressing, das mit frischem Dill verfeinert war und eine schöne Essignote und eine leichte Knoblauchnote hatte. Die Zutaten waren alle frisch, es gab eine ungefärbte Olive mit Kern. Der Schafskäse war fein gerieben, wir fanden ihn gut, aber wer ihn nicht mag, kann ihn nicht herunterbekommen. Der Salat hat uns sehr gut geschmeckt. Auf der Akropolis-Platte war das Fleisch super zart gegrillt und gut gewürzt. Das Gyros schön saftig mit schönem Geschmack. Die Bohnen waren frisch und knackig und wurden zusätzlich mit Bohnenkraut gewürzt und haben gut geschmeckt. Das Tzaziki war sehr lecker, eine schöne Knoblauchnote, schön cremig, sehr gut gewürzt und mit kleinen Gurkenstücken versehen. Der Reis war jetzt nicht so unser Fall, obwohl er auf den Punkt gekocht war, aber sehr geschmacksneutral und die rote Soße hatte etwas scharfes, was nicht genug für Reis war. Die Calamares waren nicht schmackhaft, gut zu essen, etwas würziger, wir mussten nachhelfen. Die Pommes waren immer noch Kartoffelscheiben, die ein wenig knusprig waren, Salz hatten sie genug gesehen, wir fanden den Schafskäse darüber etwas unpassend gerieben. Wir wählten 3 Sterne. Fazit: Wenn Sie nichts Besonderes wollen und griechisch essen möchten, können Sie dorthin gehen, da der Preis nicht zu hoch ist. Das Ambiente hier ist etwas ungewöhnlich. Es handelt sich um ein sehr schönes altes Restaurant mit Holzverkleidung. Oben wurde eine Bordüre mit griechischem Muster verlegt. Über der Tür war mit Säulen griechisch verziert. Auf einer Seite hing ein großes Bild. Die Möbel bestanden aus dunklen Stühlen und Tischen sowie alten weißen Stühlen und Tischen. Diese waren gemischt. Es gefiel uns, wir haben Alt und Neu in den alten Gastraum eingeführt. In einer Ecke stand ein Blumenarrangement mit frischen Blumen, vermutlich übrig geblieben von einer Hochzeit. Auf dem Tisch stand eine Hülle mit einer Fackelkante, wie ich sie noch von meiner Oma kenne. Darauf befanden sich Gläser mit Teelichtern, ein Pfeffermühle und ein Salzstreuer. Das Besteck wurde in einer Holzkiste mit Servietten und Brot gebracht. Irgendwie mochten wir es, es hat etwas. Sauberkeit: Wenn man oberflächlich betrachtet, würde man sagen, es ist sauber. Bei genauerem Hinsehen gibt es jedoch schon einige Staubablagerungen. Das Gleiche auf den Toiletten. 3 Sterne."

Café Münsterhof

Café Münsterhof

Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland, 78462, Germany

Cafe • Cafés • Deutsch • Europäisch


"Von Meersburg nach Konstanz über den See. Von einem Tag zum anderen ist es Sommer geworden. Die Sonne scheint bester Laune zu sein. An der Einfahrt zum Konstanzer Hafen strahlt Imperia, nicht minder gut aufgelegt. Warum auch nicht? Kaiser und Papst hält sie in ihren Händen und die Fäden offensichtlich auch. Konstanz fiebert. Man begeht den 600. Jahrestag des Konstanzer Konzils. Für dessen Entscheidungen benötigte die hl. Mutter Kirche nicht nur den Beistand des Hl. Geistes, sondern auch die öffnende Zuwendung eines ganzen Heeres käuflicher weiblicher Liebesspezialistinnen. Bei Imperia traf sich der Hochadel, weltlich und klerikal. In vier Jahren des Konferierens und Suchens nach wahrer Liebe schaffte man es dann aus drei Päpsten wieder einen zu kreieren und als Morgengabe an den Himmel einigte sich die fromme Christenheit darauf, zum höheren Zweck der Ehre Gottes das Jan Hus gegebene Versprechen des freien Geleites zu brechen. Der Einfachheit halber verbrannte man ihn auf dem Scheiterhaufen. Denn dieser Mensch predigte, dass es gar keines Papstes bedürfe. Hätte man das ungeahndet gelassen, wäre ja das ganze schöne Konzil mehr oder weniger überflüssig gewesen. Das konnte man nicht zulassen. In einem leuchtenden Beispiel wollten Papst und Kaiser für Klarheit sorgen. So spannend wie vom November 1414 bis zum April 1418 ist es in Konstanz schon lange nicht mehr. Trotz Universität macht die Stadt auf mich einen recht biederen Eindruck. Der Dom erinnert mich an eine opulente Lagerhalle für Devotionalien. Kurz und gut: Die Stadt gefällt mir nicht. Auf dem Münsterplatz ergibt sich die Gelegenheit den bei einer Stadtbesichtigung anfallenden Hunger zu stillen. Zerberuz entdeckt, dass der MünsterHof in seiner Außengastronomie Flammkuchen anbietet. Die Speisekarte weist wirklich eine Fülle an Flammkuchenvariationen auf. Zerberuz entscheidet sich für die Ursprungsvariante mit Speck, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Tomatenwürfeln für 6,40 €. Ich wähle den ‘Großen gemischten Salat‘ zu 7,40 €. Getrunken werden Espresso und Wasser.  Der Flammkuchen hat einen Durchmesser von ca. 30 cm und füllt einen entsprechenden Teller bis zum Abschluss des Randes. Die Speckwürfel haben kubisches Format mit Abmessungen zwischen 1,23 mm und 2 mm. Die  Summe der Speckwürfel übertrifft bei weitem die des beigefügten Gemüses. Zerberuz missfällt dieser fleischliche Überhang. Doch darf man zu Zeiten des Gedenkes an Imperia anderes erwarten? Ich gebe zu, die mir gereichte Kostprobe belegt eindeutig, dass der Speck übermäßig vorhanden ist, was auch das Straßenbild bestätigt,   aber ich finde das zusammenfassende Geschmackserlebnis vom Teller fällt doch zufriedenstellend für mich aus. Der Teig hätte jedoch knuspriger sein können. Der große gemischte Salat besteht aus frischen Tomaten- und Paprikastücken, ergänzt durch Oliven und Peperoni. Sie zusammen bilden den Grundstock. Darüber erhebt sich ein schwungvoll drapierter Wuschel aus krausem Kopfsalat, dessen oberste Blätter offensichtlich handgebürstet und -geölt sind, damit die bräunliche Einfärbung der Blattspitzen besonders zur Geltung kommt. Trotz dieser Raffinesse bleibt das Dressing gewöhnlich. Es hat eine überzogene Essignote. Den MünsterHof halte ich für eine mittelprächtige Adresse. Die Zutaten sind frisch, ja, aber die Machart käme bei mir, zumindest beim Salat, nicht auf den Tisch. Bei der Bewertung profitiert die Gaststätte davon, dass wir keinen Flammkuchen selber zubereiten. Den Service haben wir trotz der weiten Wege als zuverlässig und freundlich erlebt. Daher 4 Punkte. Alles andere überschreitet die drei Punkte nicht. Seine schönste Seite zeigt die Stadt für mich im Hafen. "