Gazpacho Gazpacho
Kapeller Hopfestubb

Kapeller Hopfestubb

Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

Riegel • Deutsch • Europäisch • Geeignet Für Vegetarier


"Ich habe schon mehrmals über den Chapelr Hopfestubb berichtet. Sie ist seit mehreren Jahren eine meiner Lieblingsadressen. Chef Marc Wendel bringt Hausmannsköes seit 2011 auf die Teller. Er blickt auch gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen regionalen Küche hinaus und lässt sowohl mediterrane als auch asiatische Akzente in seine Gerichte fließen. Wie vertraut es hier geht, können Sie sich fühlen, wenn Sie das gemütliche Gästezimmer betreten. Hier ist Marcs Mutter Manuela verantwortlich, da sie den Service im Hopfestubb mit viel Herz und einem ordentlichen Servieren von Pfalz Charme verwaltet. Ein freundliches, familiengeführtes Unternehmen, das neben einem Gästehaus mit Wohnungen und Doppelzimmern steht und auch ein kleines Weingut betreibt. Wo die liebende Wirtsfamilie Wendel die Zeit und Energie so erfolgreich verbringt, das alles unter eine Kappe zu stellen, frage ich mich bei jedem Besuch. Im August letzten Jahres, auf der sonnigen Terrasse gab es eine unbewohnte bis zu einem einzigartigen Treffen. Meine Schwiegervater aus Bremen besuchten einige Tage die Pfalz. Gleichzeitig hatte ein nicht bekannter Garmischurlauber zusammen mit einem Anhang auf der Rückfahrt einen Halt in die Pfalz gelegt. Seit Ich war nicht unwesentlich an der Wahl ihrer Unterkunft beteiligt – sie wohnten ganz feudal mit der Familie Wendel im Gästehaus – ich schlug vor, den letzten Abend ihrer kurzen Reise mit handfester Hausküche im Hopfestubb zu verbringen. Auf der anderen Seite hatte mein Schwiegervater nichts damit zu tun, dieses gepflegte Gasthaus war noch in großer Erinnerung vom letzten Besuch. Guter Wein und noch besseres Essen in der Nähe. Natürlich war die kommende Teilzeitfarm von der Bergisch sofort da und reservierte einen großen Tisch auf der Sommerterrasse von Wendel. Selten war sein Spaziergang zum Ort der Freude kürzer. Inhibitioneller Alkoholkonsum schien vorprogrammiert. Die Augustsonne strahlte mit Vehemenz auf der idyllischen Veranda im hinteren Teil der Immobilie. Nach der herzlichen Begrüßung des Besitzers Manuela Wendel überquerten wir die beiden Gästezimmer und trafen ein gut gelauntes Paar, das sich vertieft – die sedative Wirkung von Apéro und Well-Puppern war offenbar bereits genutzt worden – auf den mit bequemen Sitzkissen ausgestatteten Terrassenstühlen. Wo treffen sich Bremer und Solinger? Natürlich in Pfälzer Weinlanden – wo sonst? Von da an hatten wir nichts mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben zu tun, und im entspannten Chat genossen wir die Abendstimmung in den Kreisen unserer Familie und Freunde. Die zweiköpfige Reisegruppe aus der Ringstadt kämpfte mit Hugo und Hefeweizen ihren ersten Durst. Ich musste den Pods mit einem zitronigen Sommerchor folgen (Riesling mit Zitronen, Eiswürfel und Limette für 5 Euro. Meine Frau zog auf ihren beliebten Traubenzessor (0,25l für 4 Euro, einen alkoholfreien Traubensaft-Cocktail mit gefrorenen Trauben. Auch Bellaris (0.75l für 5 Euro und verschiedene Gerstensäfte von Bellheimer besiedelten unseren Tisch. Wie immer, als kleiner Vorspeise, gab es ein Stück schlechte Quiche. Dieses Mal in Form eines angenehm duftenden Mini Zwiebelkuchens, der nur auf der Amuseplatte gelandet ist, begleitet von einigen Spritzern von Balsamico Reduktion. Das ist traditionell im Pfalz als neuer Wein genossen. Aber auch ohne diese, die Küken mit Speck verfeinert und einige Kümmel war ziemlich formidabel. Ein guter Anfang, der unseren Appetit stimulierte, ohne unseren Hunger zu beeinträchtigen. Mein Kollege von NRW wollte gebratene Krevetten. Geröstete Garnelen wie der Macster, obwohl nicht im Menü, wurden wie gewünscht in der mediterranen Vorbereitung mit einigen Chili, Knoblauch und Thymian geliefert. Der erfahrene Solinger Gastronaut genossen die fünf saftigen Krebstiere, die aus ihren Schalen zusammen mit dem hausgebackenen Olivenölbrot befreit wurden und einen völlig zufriedenen Eindruck machten. In der Nacht war es nicht zumindest südeuropäische. Als Empfehlung hatte Marc Wendel erneut seine geniale Gazpacho (6,50 Euro als kühle Sommersuppe auf das Saisonticket gelegt. Die Mutter aller Smoothies Und die Starterwahl fiel mir extrem leicht. Der Koch hat mir bis heute nicht das Geheimnis seiner andalusischen Vitaminspritze verraten. Vielleicht liegt es an seinem kleinen Gurkengehalt oder an seiner kleinen Hand für den richtigen Geschmack. Egal, seine Version der “Mutter aller Glaothies” hat einen starken Einfluss auf die Aromen. Was banale Zutaten wie Paprika, Tomaten, Zwiebeln, weiches weißes Brot und Knoblauch können geschmackvoll sein, wenn sie mit gutem Olivenöl und dem richtigen Essig verfeinert werden, beeindruckte mich wieder mit jedem Löffel. Meine Frau entschied sich genau wie Madame Shaneymac für die Salatschüssel benannt nach dem Besitzer (13,90 Euro), wo letztere nicht mit der Trination von gebratenem Schweinefilet gerettet. Ich habe diesen halben Vegetarier (wenn überhaupt! Sportliches Essen wurde hier ein paar Mal genossen und fand die Kombination aus frischem grünem, saftigem Schweinefleisch und leckerem Essigöl Dressing immer sehr lecker. Besonders an warmen Tagen kann ein solcher Salat als Hauptgang dienen. Die Damen waren völlig d’accord mit ihrer Wahl. Die Herren der Schöpfung und meine Schwiegermutter hingegen gingen ein wenig fleischiger zu arbeiten. Während meine Schwiegermutter in kulinarischer Redundanz praktizierte und die gepfannte Schweineschnitzerei „Wiener Art“ – in der Tat gab es zwei auf dem Teller – bestellt, Oh Vater-in-law, ick hören Sie Schnitzerei! Eine alte Jugend-Sining-Reise auf seinem Steak-Platt begann in meinem solingen-basierten Konsort. Es war neu für mich, dass der junge Knoblauch hier mit einem kleinen Ragsteak serviert wird, aber man lernt nie. Knoblauch mit Steak-Basis Darüber hinaus stellt die Nostalgie einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Genießen dar. Und wenn dieses Knoblauchmonster seine Scharfschütze an alte Steakhouse-Tage tatsächlich erinnerte, bin ich umso mehr erfreut, dass er seine juvenile Gaumennacht auf einer Pfalzterrasse erfrischen konnte. Das Knoblier Wunder der Kapellen! Apropos frisch: Rumor(s), am nächsten Tag sollte die Reise mit einem offenen Top abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang mehr als verständlich. Auch musste ich es mit einem mittelgerösteten Stück aus den argentinischen Bergrücken tun, aber lassen Sie mich das mit frischen Pflaumen und einem stolzen Hügel Parmesanrisotto servieren. Mein Rumpsteak mit frischen Pfeffern und Parmesan Risotto fand ich die EUR 27.90, die für diese, extrem fair, vor allem seit der “Men’s Cut” brachte 250 Gramm Rindfleisch auf die Platte in perfektem Kochen. Bei einer Inzision: Rosa! Nun, der regionale Aspekt kam zu kurz im Fleisch de facto, aber erstens die Qualität und zweitens, ein solches Steak muss irgendwie für die Gastronomie zählen. Zu dogmatisch sollte nicht genommen werden (alle Zeit. Schließlich sind nicht in “Nobelbart und Putzig”... Die gezackten Sämlinge bekamen auch, wie sie es brauchen. Sie waren von ausgezeichneter Qualität. Nur das Risotto mit einer würzigen Parmesannote könnte mehr Klonen gewesen sein – ja. Wieder einmal fehlte der Rumpsteak (diesmal in Lee Lage zum Risotto Hill Der italienische Wohlfühl-Klassiker unter den Reisgerichten einfach nur mit Sahne. Es ist gut, dass mit einem großzügig gegossenen, reichen Regent Jus die Bedingungen der Sünde auf der Platte wieder ausgeglichen wurden. Die Birnenweindrossel aus der Metropolregion Rheinland, die auf der Ebene des regulären Gastes stürmt, genossen noch eine Sorbet Variation in den Geschmack von Cassis, Ananas und Kokosnuss. Leider musste ich mit dem Schlemmerspezi auf den seren Schulterverschluss verzichten, da es an der Zeit war, die Kleine ins Bett zu bringen. Ja, die drei Tage und Abende mit der Solinger Genussfraktion gingen wirklich schnell. Die Erinnerung daran ist gut und lässt mich im Sommer auf ihren Comeback hoffen. Die kulinarische Karte des Pfalz oder Elsass (auch das Baden sollte noch nicht beispiellos bleiben, hat noch so viel zu bieten, da die gemeinsamen Momente des Genusses nicht so schnell kommen."

Schlumacher's

Schlumacher's

Schlumacherstr. 4, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Deutsch • Vegetarier • Europäisch • Mittelmeer


"Reservierung online war problemlos, jedoch der Restaurantaufenthalt war leider enttäuschend. Es fing damit an, dass wir an einen sehr zugigen Tisch direkt am Eingang platziert wurden aber da kann man erst einmal nichts machen. Wir wurden dann nach kurzer Zeit an einen Tisch im 1. OG gesetzt, jedoch wurden wir gewarnt, dort sei es auch kalt und zugig. Wir baten darum, erneut umplaziert zu werden, sobald ein anderer Tisch frei wurde. Das wurde uns zugesichert. Jedoch wurden mehrere andere Gäste, die nach uns kamen, an sehr viel wärmeren Tischen platziert. Er nach erneuter Nachfrage nach dem zweiten von drei Gängen wurden wir an einen Tisch ohne Zugluft gesetzt. Dort gab es auch Decken, die eine wohlige Wärme erzeugten. Auf unsere Nachfrage, warum wir nicht schon gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes mit Decken versorgt wurden, teilte man uns mit, es gebe nicht genügend Decken. Der Chef sagte uns, sie müssten wegen der Corona Pandemie und dem damit verbundenen Einnahmeverlust auf eine ausreichende Belegung der Tische achten, der Umsatz müsse stimmen, daher würden auch Tische, die etwas kälter und der Zugluft ausgesetzt sind, belegt. Das Essen dauerte leider auch übermäßig lange. Es dauerte 30 Minuten, bis wir eine Karte bekamen, dann dauerte es nochmals 15 Minuten, bis die Getränke serviert wurden. Nach zwei Stunden wurde der Hauptgang serviert!  Das ist entschieden zu lange. Ein Gast am Nachbartisch, der zwei Stunden nach uns kam, hatte innerhalb von 60 Minuten seine drei Gänge bekommen und war zeitgleich mit uns fertig. 30 Minuten warten, bis man die Bestellung aufgeben kann. 2 Stunden warten auf den Hauptgang. Zugiger Platz, fehlende Decken zum Erwärmen Bevorzugung anderer Gäste. Nie wieder"

Bianc

Bianc

Am Sandtorkai 50, 20457 Hamburg, Germany

Wein • Abholen • Mittelmeer • Lieferservice


"Nun endlich kann ich also auch einmal einen ganz aktuellen Eindruck von einem Restaurantbesuch mit euch teilen. Dieser verschlug mich dabei an diesem Freitag nach Hamburg. Warnung vorweg: Das wird wahrlich kein kurzer Text, denn dafür durfte ich einfach zu viele Eindrücke mitnehmen, welche ich aber auch gerne teilen möchte. Also bitte ich gleich einmal für die Länge des Berichts um Entschuldigung. .   Kurz vor der Corona Krise blickte ich schon voller Vorfreude auf eine Reservierung im April hin. Trotz der Tatsache, dass diese Vorfreude zunächst vergebens war, änderte das nichts an dem Wunsch, einmal bei Matteo Ferrantino im „bianc“ einzukehren. Nun konnte ich das also endlich im Juni nachholen, auch gerne ob der Tatsache, dass die Umstände und Atmosphäre natürlich nicht der Zeit vor Covid 19 entsprechen konnte. Kochen und den Sinn für Geschmack und Service hat das Team mit Sicherheit zwischenzeitlich nicht verlernt. Also Hemd, Krawatte und Sakko an, dass muss bei mir bei so einem „Event“ einfach sein, und auf in die Hansestadt an der Elbe.   In der Hamburger Speicherstadt hat Matteo Ferrantino eine Anlaufstelle für Freunde des ausgefeilten kulinarischen Genusses geschaffen, die sich, seiner Herkunft entsprechend, der mediterranen und italienischen Küche verschrieben hat und dafür auch bereits vom Guide Michelin nach dem ersten in diesem Jahr noch mit dem zweiten begehrten Macaron ausgezeichnet wurde. Außenansicht Das Interieur besticht mit hellen Wänden und eleganten, geschwungenen Formen, sowie holzverkleideter Decke und entspricht dem Anspruch eines luxuriöseren Restaurants absolut. Gerade durch den zentral aufgestellten Olivenbaum soll auch eine Verbindung zur mediterranen Heimat Ferrantinos verknüpft werden. Die Drehsessel empfand ich als eine ganz tolle und sehr gemütliche Alternative zu klassischen Stühlen, da sich so ganz entspannt und rundum zufrieden hin und her wiegen ließ. : Innenansicht Die offene Küche lädt ausdrücklich zu einem Blick auf die emsige Küchencrew ein. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen und hier gab es gleich die erste Überraschung des Abends. Mit typisch italienischem Elan winkte mich Matteo heran und arrangierte, natürlich mit Schutzmasken ausgestattet, ein Erinnerungsfoto. Das war einfach nur super sympathisch. Die offene Küche mit Chefkoch Matteo Ferrantino Ich empfand die Einrichtung also als genau richtig, spiegelt sie doch auch gut den Anspruch an die Kulinarik hier wieder. Dafür gibt es von mir für die Atmosphäre volle Punktzahl.   Auch das Serviceteam wusste mit Professionalität, hoher Aufmerksamkeit und Umsicht ein umfassendes Wohlgefühl zu erschaffen, in dem man sich ganz entspannt den Genüssen hingeben kann auch trotz der hinlänglich bekannten Hygienemassnahmen, welche natürlich vorbildlich eingehalten wurden .Jede meiner wissbegierigen Fragen konnten sie umgehend gerne beantworten. Zusammen mit der Überraschung und Herzlichkeit von Matteo bei der Fotoüberraschung muss es hier einfach ebenfalls alle Sterne geben.   3 feste Menüs werden angeboten: ein omnivores „Markt“ und ein vegetarisches „Garten“ Menü in wählbarem Umfang, sowie ein 8 gängiges Carte Blanche Menü „Emotionen“. Meine Präferenz lag bei meinem Besuch auf der Seite des „Markt“ Menüs, dem ich mich in 5 von 6 Gänge der gewünschte Verzicht des Desserts wurde sehr gerne gewährt widmen wollte. 140€ schlagen dafür zu Buche. Das von mir gewählte Menü Schon zum Auftakt setzt das Küchenteam mit einer ganzen Armada an Aperos bzw. Amuse Bouches, welche Matteo Ferrantino auch persönlich vorstellte. Das ließ sich noch nicht einmal in einem Foto erfassen! Da mich das alles so sehr begeisterte, bitte ich um Verzeihung, dass ich meine Eindrücke mal wirklich zu jedem Apero teilen möchte, auch wenn der Text dadurch nicht kürzer wird. x D Aperos #1: „Grüner Apfel Gazpacho“ o.l ; „Austernperle“ o.r. ; „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ u. „Grüner Apfel Gazpacho“ Angenehm gekühlt mit intensivem Apfelgeschmack und schöner Balance aus Süsse und Säure. „Austernperle“ Nachdem sie leicht im Mund zerplatzte entfaltete sich ganz deutlich der typische von mir geliebte iodige Austerngeschmack „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ Diese Kleinigkeit überraschte vor allem durch den schwarzen Knoblauch sehr, welcher aromatisch, aber nicht überlagernd noch eine leichte, passende Süße zum frischen Tatar beisteuerte. Der Crunch durch das Cornet rundete den Eindruck im Mund perfekt ab. Aperos #2: „Gurke Dill Boquerones“ o. ; „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ u. „Gurke Dill Boquerones“ Eine knackige, ausgehöhlte Gurkenkugel mit Dillcreme gefüllt und obenauf die kleine Boquerones Sardine. Hier hätte ich mir aber noch etwas mehr Salzigkeit durch die Sardine gewünscht, welche geschmacklich eher nicht zum Zuge kam. „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ Der Stockfisch war mit seinem Meersalzigem Aroma und herrlicher Cremigkeit klar herausgearbeitet dem die Kichererbse mit Biss eine gelungene Abwechslung bot. Aperos #3: „Entenleber Mais Lakritz“ o. ; „Oktopus Gallega“ u.  „Entenleber Mais Lakritz“ Auch dies war eine gelungene aromatische Überraschung. Auf einem Macaron waren cremiger Entenleber, Lakritzgelee und obenauf Mais. Ich hätte es nicht gedacht, aber der Lakritzgeschmack fügte sich so ausgewogen und hintergründig ein, dass er der fetten Leber einen passenden Part entgegenstellte. Einzig etwas zu viel Süße war für mich ein kleiner Kritikpunkt, was aber wirklich nur das letzte Quäntchen meint. Überzeugen konnte die Kleinigkeit trotzdem. „Oktopus Gallega“ Klassische Oktopus Gallega aus Oktopus, Kartoffeln und Paprika wurde hier als Apero so wunderbar kreativ mit einem knusprigen Kartoffelnest, optimal gegartem Oktopus und einer klar wahrnehmbaren Paprikacreme umgesetzt. Aperos #4: „Chicken Piri Piri“ o. ; „Gambastortilla“ u.  „Chicken Piri Piri“ Eine Praline war anscheinend aus Hühnerfarce geformt und mit Piri Piri Sauce gekrönt. Auch hier begeisterte der deutliche, herzhafte Hühnerfleischgeschmack, der ganz am Ende durch die leichte Schärfe noch einen Twist erhielt. „Gambastortilla“ Dies war nochmals ein Umami geprägter Snack, der trotzdem auch den Gambas geschmacklichen Raum gewährte.   Dem „Pane“ wird im „bianc“ ebenfalls ausgesprochen gehuldigt. So kommt es als eigener Gang des Menüs in Form eines Dreierleis auf den Tisch. „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ u. ; „Grissini Lardo“ o. Beim „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ sollte man die Oreganoblüte und dann die Butter zur Focaccia welche in Anlehnung an das „Pausenbrot“ von der Mama aus Ferrantinos Kindheit in der Brottüte serviert wurde essen. Zunächst irritierte die Blüte mit leicht bitterer Note etwas, doch in der Gesamtheit mit der luftig aufgeschlagenen Butter mit angenehmer Salzigkeit und dem perfekt fluffigen und gleichzeitig röschen Brot spielte sich mediterranes Flair at its best auf dem Gaumen ab. „Grissini Lardo“ verbanden fettigen Schmelz und knusprige Süße: das muss einfach funktionieren und tat es hier sich absolut. Grüne Olive Anchovis Dazu gab es eine „falschen Olive“ mit einer kleinen Sardine. Wie erhofft ploppte diese kühle Sphäre im Mund auf und setzte eine intensive Oliven Emulsion frei. Nur muss ich ehrlich sein, dass dabei die Sardine nicht wirklich wahrzunehmen war, wie ich es mir erwünscht hätte.   Den Menü Auftakt legte „Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta“ hin. Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta Im mit Tupfern von Zitronengel bedeckten Karottenmandel war ein Carabinero Tatar versteckt, zu dem sich Fetawürfel mit Olivenschnitten und eine Karottenemulsion gesellten. Bereits schon mit diesem ersten Gang bewies das Team in der Küche diesen Sinn für perfekte Balance, welche mich an dieser Passion immer so begeistert. Geschmeidiges Tatar und „al dente“ Karotte bereiteten die haptische Grundlage. Für sich alleine wäre der Zylinder eigentlich zu süß gewesen. Doch genau da spielte der salzige Feta und die herbe Olive ihre perfekte Rolle im dadurch in der Gesamtheit alle Geschmäcker ausgewogen ansprechenden Gericht.   Es folgte mit „Lirio Tomate Kapern Kichererbsen“ der 2. Gang.  Lirio Tomate Kapern Kichererbsen Bei Lirio handelt es sich um eine portugiesische Makrele, welche hier als Tatar auf einer gegrillten Tomatenscheibe serviert wurde. Dazu kamen Kichererbsen und Basilikumcreme, Kapern, rote Zwiebeln, sowie eine frisch angegossene Basilikumemulsion. Nach dem gelungenen Auftakt konnte mich auch dieser Gang geschmacklich überzeugen, allerdings auf eine andere Art, als ich zuvor erwartete. Denn um ehrlich zu sein spielte das Makrelentatar hier geschmacklich keine wirkliche Hauptrolle, sondern gab eher etwas Volumen und Biss für die Aromenmelange aus Tomate, Basilikum, Kapern und Zwiebeln. Deren Zusammenspiel versetzte direkt an das Mittelmeer. Auch hier wurde wieder eine tolle Überraschung eingebaut, denn gepuffter Amaranth, welcher am Rand der Emulsion den Teller umringte, lieferte eine willkommene crunchige Abwechslung.   Der dritte Gang fuhr mit „Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit“ fort. Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit Im Hauptteller umgaben eine gebratene Jakobsmuschel kleine Grapefruitstücke und Salicorn zu dem Matteo persönlich einen Olivenölsud angoss. A part wurde noch eine gebackene Praline mit Jakobsmuscheltatarfüllung gereicht. Hier spielte die erstgenannte Zutat auch wieder die absolute Hauptrolle: warm, fleischig, saftig und trotzdem obenauf knusprig und mit tollen Röstaromen. Diese Jakobsmuschel war nichts anderes als eine Wucht. Ihr Geschmack blieb auf Grund dieser Qualität stets im Vordergrund und wurde durch die Beigaben so nur mit Säure, Salz, leichter Bitternote und Fruchtigkeit. Für letzteres zeigte sich auch vor allem der großartige Olivenölsud verantwortlich. Doch auch die Praline konnte sich geschmacklich voll in mein Gedächtnis brennen, denn die krosse Hülle mit erneut aromatischen Jakobsmuscheltatar komplettierte ein intensiver Tupfer von Olivenmajonnaise zur Vollkommenheit.   Auch im vorletzten meiner gewählten 5 Gänge blieb man kulinarisch noch einmal im kühlen Nass mit „Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce“.  Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce Eine mit Chipirones Baby Kalmare bedeckte Tranche der Rotbarbe thronte auf einem Kartoffelespuma und mit Sepiatonte schwarz gefärbter Pil Pil Sauce. Die kleinen Fangarme funktionieren für mich mit ihrer tollen Konsistenz fast wie eine „Meeres Pasta“, die dem, natürlich toll gebratenen und trotzdem glasigen, Fisch geschmacklich unterstütze. Cremig umschmiegte der Kartoffelespuma dieses Paar und lieferte mit kleinen, frittierten Kartoffelwürfelchen noch etwas Biss. Auch die Pil Pil Sauce erfüllte einen passenden Part in dem sie dem Meer eine herzhafte Erdigkeit hinzufügte.   Den krönenden Abschluss meines Menüs sollte „Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus“ bilden. Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus Überraschend wirkte zunächst die für einen Hauptgang doch starke Reduziertheit. Doch wie immer sollte man sich davon doch nicht täuschen lassen. Diese kleine Stubenkükenbrust war für meinen Geschmack einer fetten Ente in seinem fleischigen Geschmack keineswegs unterlegen. Dafür sorgten auch ganz kleine Würfel auf der gerösteten Oberseite, die den kräftigen Geschmack akzentuierten vielleicht frittierte Haut? . Die dazu gesellte Sphäre der Pimiento fügte sich in das pikante Bild passend ein. Zum mageren Küken lieferte eine Aiolisphäre den fettig geschmeidigen Ausgleich. Auch die Jus war in ihrer Intensität über jeden Zweifel erhaben, wenngleich sich ein geschmacklicher Unterschied durch den Zusatz „Ajillo“ Knoblauch/Petersilie nicht hervortat. Insgesamt also ein wirklich kräftiger herzhafter Abschluss, wenngleich er auch keine große geschmackliche Überraschung offenbarte.   Trotz Dessertverzichts verabschiedet natürlich auch das „bianc“ seine Gäste nicht ohne eine reiche Auswahl an Petit fours mit „Caneles Kardamom Rum“; „Mocca Macaron Tonic Pinienkerne“; „Kirsche Mascarpone Thymian“; „Salzkaramell Praline“ und „Brownie Ananas Whisky“.  Petit four von oben links im Uhrzeigersinn : Mocca Macaron Tonic Pinienkerne ; Salzkaramell Praline ; Caneles Kardamom Rum ; Kirsche Mascarpone Thymian ; Brownie Ananas Whisky Allesamt waren diese fein gearbeitet und geschmacklich in dem Quintett alleinstehend, auch wenn die annoncierten Aromen mir mal sehr gut und mal eher nicht klar wahrnehmbar erschienen. Am besten gefiel mir der luftige Mocca Macaron mit einem deutlichen Kaffeearoma, zu dem sich kühles Tonicgelee erfrischend gesellte und dem süße Pinienkerne den passenden Crunch hinzufügten. Zusammengefasst bescherte das bianc drei Stunden wirklich umfassenden Glückes und Zufriedenheit. Der doppelten Michelin Auszeichnung und dem Preis Niveau wurde die gebotene Erfahrung auf der einen Seite durch die vom Service und Ambiente erzeugten Atmosphäre bereits absolut gerecht. Auch die Kulinarik überzeugte mich mit intensiven Aromen, sehr gutem Handwerk und überraschte, trotz Ausgewogenheit immer wieder mit einigen haptischen und geschmacklichen Twists. Da es manchmal auch ein paar Sachen gab, die für mich noch zur Perfektion gefehlt hätten zB beim Lirio, der „falschen Olive“ und ein paar der Aperos und Petit fours und ich immer an den Ansprüchen eines Restaurants messen will, muss ich aber hier ein einziges Mal ein halbes Sternchen noch als Luft nach ganz oben lassen.   Ich bereue es trotzdem mit keiner Zelle meines Körpers, diesen Besuch bereits in der aktuellen Zeit mit den gegebenen „Besonderheiten“ begangen zu haben und würde ihn auch liebend gerne wiederholen. Für den Gesamteindruck bleiben dann für mich also trotzdem nur eine volle Punktzahl als rechtmäßig übrig. :"

Primo's

Primo's

Geistinger Platz 1, 53773 Hennef, North Rhine-Westphalia, Germany

Tapas • Steak • Europäisch • Meeresfrüchte


"Schöne Terrasse und nette Außenbar. Das war es aber auch schon.Qualität der Speisen ist mehr als fragwürdig. Warum? Ganz einfach! Aioli ganz klar aus dem Eimer, jeder mittelmäßige Spanier von Hamburg bis München nutzt das gleiche Aioli wie dieser angebliche Spanier. 08/15. Hackbällchen nicht durch und geschmacklich eher an die ungarische Küche angelehnt, als an die Spanische (Räucherflavour). Queso Manchego den günstigen, da der Geschmack sehr fade und nicht den länger gereiften aus La Mancha. Oliven was? Nicht der Rede wert, kaum salziger Geschmack, Kroketten waren ok, da TK Ware :). Der Tapas Teller für 2 für 18 Euro ein Witz, da mehr als 1/3 dieser Platte das Brot einnimmt. Sardinen ebenfalls aus der Verpackung. Eigentlich und das winzigste sollten die Lauchzwiebeln sein, die als Deko dienen sollten, aber auch diese waren welk. Einzig der weisse Sangria sowie der hauseigene Chardonnay schmeckte. Alles in allem eine wirkliche Enttäuschung. Anzumerken sei noch, dass die Tapas innerhalb von 3 Minuten nach Bestellung an unseren Tisch "geliefert" worden sind, hhmmmm...welke Lauchzwiebeln, anrüchiges Aioli, bitte wenn schon vorbereitet, dann auch kühl lagern, mein Darm hat es mir in der Nacht nicht verziehen :(Aufgrund wirklich vieler gastronomischer Erfahrungen, kann ich sehr objektiv urteilen und dieses Restaurant nicht empfehlen. Leider...Lage ist schön. Service war ok, Trinkgeld ist nicht möglich, dies über Mastercard oder EC Card zu verrechnen."